„Gute Arbeit für Europa - Gerechte Löhne, Soziale Sicherheit“ lautete das diesjährige Motto zum Tag der Arbeit. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften sagen Ja zur europäischen Integration. Wir wollen die Zukunft Europas sozial gestalten.
DGB
[ sult ] Unsere zentrale Maiveranstaltung für den nördlichen Regionsteil begann um 10.00 Uhr nicht wie üblich in der Kreisstadt des Barnim, sondern in Bernau.
Leider hatten nicht alle Verkehrsteilnehmer die Schilder mit dem Parkverbot ernst genommen, so dass wir gezwungen waren, mit Hilfe der Polizei für einen ordnungsgemäßen Zustand der Veranstaltungsörtlichkeit zu sorgen. Nachdem die Feststellung der Halterdaten erfolgt war und die insgesamt 6 KFZ entfernt werden konnten, begann die Maiveranstaltung.
Die Mairede hielten Dr. D. Enkelmann und Olaf Mangold. Für ver.di sprach B.Weitermann, die zu den Vorgängen im KH Eberswalde und die Auseinandersetzung mit der GLG informierte.
Für Unterhaltung und gute Stimmung sorgten die Band ROST und die Panketal Piraten. Natürlich gabt es viele Info-Stände. Neben den Gewerkschaften waren auch Parteien und Organisationen vertreten. Auch in diesem Jahr beteiligten sich die LINKE und die SPD wieder an der 1.Mai-Veranstaltung. Zudem konnten sich Kinder schminken lassen, basteln und die Haare flechten lassen. Auf dem Platz gab es auch wie immer eine Hüpfburg der Sparkasse Barnim.
Insgesam nahmen ca. 1000 Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit wahr, sich an den Ständen zu informieren und Gespräche zu führen. Das gute Wetter tat ein übriges zu einem rundum gelungen Maifest der DGB Region und des Kreisverbandes Barnim des DGB in Bernau.
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[ schoerner / techen ] Von den vielen tausend BesucherInnen, die bei strahlendem Sonnenschein an die Oder zum Festplatz in Frankfurt kamen, wollten sich über 2.000 Menschen es sich nicht nehmen lassen, auch den gewerkschaftlichen Teil des Brückenfestes zu besuchen und mit KollgInnen und Gästen ins Gespräch zu kommen, sich an den Ständen zu informieren oder den Meinungen der TeilnehmerInnen der Podiumsdiskussion zuzuhören.
Der 1.Mai war in diesem Jahr geprägt von der Ankündigung der Firma First Solar, sich aus Deutschland und somit auch aus Frankfurt (Oder) zurück zu ziehen. 1.300 Menschen in und um Frankfurt, die direkt dort tätig sind, werden ihre Arbeit verlieren, weitere indirekte Jobs sind ebenfalls bedroht, die Stadt verliert fast 30 Millionen Euro an Einnahmen, der Haushalt wurde gestoppt....
Peter Ernsdorf, 1.Bevollmächtigter der IG Metall Ostbrandenburg, hielt für den erkrankten DGB-Regionsvorsitzenden Olaf Himmel die Mairede und kritisierte scharf die Unternehmensentscheidung von First Solar. Er verwies auf die gerade auslaufende Bindung der Fördermittel. Bei der Diskussionsrunde verteidigte Ernsdorf auch einen Kollegen und Betriebsratsmitglied, dessen Entlassung durch First Solar in der Presse in den vergangenen Tagen stark diskutiert wurde. Auch auf der Mai-Bühne emotionalisierte dieses Thema die TeilnehmerInnen der Diskussionsrunde.
Diese zweite zentrale Maiveranstaltung der DGB-Region Ostbrandenburg wurde von den Organisatoren als eine erfolgreiche Veranstaltung gewertet. Besonders auffällig war vor allem die große Anzahl von BesucherInnen auch an den Gewerkschaftsständen, an denen sie mit den KollegInnen ins Gespräch kamen.
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[ techen ] Zum Maifest in die Kreisstadt des Landkreises Oder-Spree kamen insgesamt etwa 2.000 BesucherInnen, die im ganzen Tagesverlauf ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm erleben konnten. Die Mairede wurde von Petra Meyer vom DGB-Bezirk Berlin-Brandenburg gehalten. Ein nicht immer so erlebtes Bild bot die große Zuhörerschaft, die im Verlaufe der Ausführungen Meyers stetig zunahm. Sie ging vor allem auf die aktuellen Entwicklungen in Europa ein und sprach sich deutlich für ein solidarisches Miteinander unter den KollegInnen und Kollegen über die Grenzen hinweg aus - auch mit Blick auf die nahe polnische Grenze. Besonders betonte sie den Zusammenhang von 'großer' Europapolitik und regionalen Arbeitsmarktentwicklungen.
Dass sich der Blick über den deutschen Tellerrand auch im Kulturprogramm wie ein roter Faden durchzog, mag bei der einen oder anderen Darbietung Zufall gewesen sein, doch passte es hervorragend zum diesjährigen Maimotto. Ob Kabarett oder die Tanzgruppen der Mixdorfer Schlaubegetümmel mit ihrer musikalisch-tänzerischen Weltreise oder der excellente Storkower Chor mit ihren internationalen Liedern, um nur einige Beispiele zu nennen. Das Festzelt und der Festplatz am Beeskower Spreepark waren ständig gut gefüllt - und das Publikum begeistert!
Der Bundestagsabgeordnete Thomas Nord (LINKE) und der Landtagsabgeordnete Peer Jürgens (LINKE), der Bürgermeister Frank Steffen sowie weitere Politiker verschiedener Parteien nahmen ebenfalls an der Maiveranstaltung teil.
Die Organisatoren vom DGB, IG Metall, ver.di ( alle vor allem örtlich agierende KollegInnen ) sowie von DIE LINKE, SPD und Brandenburgischem Seniorenverband waren wegen der guten Vorbereitung über den organisatorischen Verlauf und die sehr gute Resonanz der Menschen in und um Beeskow mit der diesjährigen Maiveranstaltung mehr als zufrieden.
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[ wendt ] Das Friedensfest der LINKEN am 1. Mai in Mescherin ist schon zur festen Tradition geworden. Der DGB Ortsverband Schwedt/Angermünde beteiligte sich in diesem Jahr erstmals mit einem Stand an diesem Fest. Bei herrlichem Wetter und einem sehr abwechslungsreichen Bühnenprogramm haben die vielen Besucher auch die Stände der verschiedensten Organisationen und der Parteien besucht und es gab rege Diskussionen zur Bundes- sowie Regionalpolitik.
Als Ehrengast und Gesprächspartner war Hans Modrow, der Vorsitzende des Ältestenrates der LINKEN anwesend. Die politischen Aktivitäten wurden durch ein buntes Markttreiben, vielen Aktionen für die Kinder und einem vielfältigen deutsch-polnischen kulinarischen Angebot abgerundet.
Mescherin als das nördlichste Dorf der Uckermark an der Oder trennt nur der Fluss vom polnischen Gryfino. Das Fest zeigte mit Nachdruck, dass es mehr Verbindendes als Trennendes zwischen den beiden Völkern gibt.
Der DGB-Ortsverband möchte sich bei den Kollegen vom DGB Ortsverband Prenzlau/Templin ganz herzlich für die aktive Unterstützung zur Absicherung der Standbesetzung bedanken.
[ menzel / techen] In Strausberg fand traditionell eine kleine aber feine Maiveranstaltung statt, die von einem Bündnis örtlicher Parteien und Verbände organisiert wurde. An diesem erfolgreichen Tag, der von etwa 500 Menschen begangen wurde, tatte besonders der Stadtverband der LINKEn einen großen Anteil. Ehrenamtliche Kollegen des DGB und der Gewerkschaft BAU trugen hierzu ebenfalls wesentlich bei. Besonderen Dank gilt den Kollegen des ver.di-Bezirkes Frankfurt (Oder), die mit einer Mairede im Rahmen der Festveranstaltung in der Strausberger Tonhalle der Tag bereicherten. Hauptrednerin war die Fraktionsvorsitzende der LINKEn im Brandenburgischen Landtag, Kerstin Kaiser.
Neben Gesprächen und regem Austausch auf dem Festplatz endete der 1.Mai mit einer Buchlesung - ebenfalls schon traditionell. Und vielleicht wird im nächsten Jahr die geplante Diskussionsrunde nicht ausfallen müssen. Dazu, so der Kollege der IG BAU, will er sich an der organisatorischen Vorbereitung noch weiter einbringen, worauf er sich schon jetzt freue.
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Gewerkschaftsarbeit aktueller denn je!
Die Gewerkschaften kämpfen schon immer für gerechte Löhne, soziale Sicherheit und gute Arbeit. Diese Themen sind aktueller denn je. Wenn versucht wird, die Folgen der Euro-Krise auf Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und sozial Schwache abzuwälzen, müssen wir in Deutschland und in ganz Europa dagegen kämpfen.
Europa spart falsch
Die einseitige Sparpolitik zur Rettung Europas gefährdet Wachstum, Beschäftigung und den sozialen Zusammenhalt. Die bisherigen Maßnahmen führen unsere Gesellschaften in eine Sackgasse aus Armut, Ungleichheit, Rezession und letztlich höherer Verschuldung, politischer Instabilität und gefährden die bisherigen Fortschritte in der Integration. Nur einseitig zu sparen birgt die Gefahr, dass das deutsche und europäische Wachstum abgewürgt wird. Wir wollen ein gerechtes, prosperierendes und demokratisches Europa - frei von Zukunftsängsten, frei von Armut, mit Teilhabe an Arbeit, Vermögen sowie Wohlstand für alle.
Zum Dossier 'GESCHICHTE DES 1.MAI'
Büro Eberswalde | Frankfurt (Oder)
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