IG BCE
Der Protest und Widerstand aus Schwedt und Brandenburg scheint in Berlin angekommen zu sein.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck war nicht zu ersten Mal in der Oderstadt; er hat sich bereits mehrfach für den Erhalt des Raffinerie-Standortes ausgesprochen, aber die Demonstrierenden in Schwedt fordern vom Bund mehr Verbindlichkeit und Sicherheit.
Nach der politischen Wende 1990 musste Schwedt schon viele Einschnitte und Verlusste verkraften; Die Raffinerie konnte erhalten werden, zum Glück und Wohle der Stadt. Aber wenn das PCK stirbt - stirbt die Region!
„Unsere Kolleginnen und Kollegen der PCK, die Beschäftigten in den Dienstleistungsbetrieben und sehr viele Menschen in der Uckermark machen sich existentielle Sorgen angesichts der Entscheidung der Bundesregierung, die Einfuhr von Rohöl aus Russland über die Druschba-Pipeline Ende des Jahres zu stoppen. Die PCK ist das industrielle Herz und das wirtschaftliche Rückgrat für die Uckermark. Die Menschen hier haben die Erfahrung der De-Industrialisierung von ganzen Regionen in Ostdeutschland nach der Wende gemacht. Dieses gesellschaftliche und persönliche Trauma darf sich nicht wiederholen! Im Zentrum unserer gewerkschaftlichen Forderungen steht der Erhalt aller Arbeitsplätze!“, sagte Rolf Erler, IG BCE-Bezirksleiter Berlin-Mark Brandenburg.
Zu den weiteren Redner*innen des Abends zählten der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, die Landrätin der Uckermark, Karina Dörk, die Bürgermeisterin der Stadt Schwedt, Annekathrin Hoppe sowie der Geschäftsführer der PCK AG, Ralf Schairer. In ihren Redebeiträgen und Stellungnahmen haben sie dem Bundeswirtschaftsminister ein Versprechen abringen können:
Der Standort PCK Schwedt bleibt mit allen Beschäftigten auch bei geringerer Ölverarbeitung, wenn das Embargo am 2023 in Kraft tritt.
Habeck sicherte an diesem Abend die finanzielle Unterstützung des Bundes zu.
Zukunftsbündnis Schwedt
Die Stadt Schwedt/Oder hat in ihrer gesamten Geschichte mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie eine Meisterin des Wandels ist. Vom Tabakstädtchen zum Wirtschaftsmotor Ostdeutschlands. Kaum eine andere Stadt in den ostdeutschen Bundesländern kann so eine erfolgreiche Entwicklung vorweisen. Sie ist auf das Engste mit der PCK Raffinerie GmbH verknüpft.......
Zukunftsbündnis Schwedt
Bild © Arbeit und Leben
Ein Flyer auf Ukrainisch, Russisch, Deutsch und Englisch beantwortet erste Fragen zum Arbeits- und Sozialrecht für neuankommende Menschen aus der Ukraine.
Für weitere Fragen stehen die Fachstelle Migration und Gute Arbeit Brandenburg sowie das Berliner Beratungszentrum für Migration und Gute Arbeit (BEMA) zur Verfügung.
DGB Ostbrandenburg
Als Gewerkschaftsbund wollen wir gemeinsam mit Kolleginnen, Nachbarn und anderen gesellschaftlichen Akteuren gerechte und soziale Lösungen für unsere Zeit finden. Dafür haben wir einen breiten Dialog-Prozess gestartet. Wir kommen mit Menschen vor Ort ins Gespräch und diskutieren hier auf dieser Dialog-Plattform mit allen, die unsere Zukunft besser machen wollen.
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Büro Eberswalde | Frankfurt (Oder)