Deutscher Gewerkschaftsbund

07.11.2012
Gewerkschaften in Ostbrandenburg unterstützen Aufruf

EGB-Aktionstag 14.November - Ostbrandenburger nach Berlin

DGB-Chef Himmel: Wir beteiligen uns an Kundgebung in Berlin

von DGB Bundesvorstand / DGB Ostbrandenburg

Seit Jahren kritisiert die Europäische Gewerkschaftsbewegung den Sozialabbau bei den Rettungsmaßnahmen für den Euro. Sie führen zu wirtschaftlichem Stillstand und Rezession in Europa. Die Folge sind stagnierendes Wachstum und steigende Arbeitslosigkeit. Einschnitte in Löhne und soziale Sicherungssysteme sind Angriffe auf das Europäische Sozialmodell und vergrößern soziale Ungleichheiten. Europa besitzt auch eine soziale, nicht nur eine finanzielle Verpflichtung gegenüber seinen Bürgern. Der versprochene Aufschwung ist bisher nicht eingetreten, 25 Millionen Europäer sind ohne Arbeit. In einigen EU-Staaten liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei über 50 Prozent. Die soziale Unzufriedenheit wächst.
Wir fordern endlich konkrete Maßnahmen für nachhaltiges Wachstum und Arbeitsplätze. Die soziale Situation der Menschen muss Vorrang haben!

EGB-Aktionstag Plakat

DGB / EGB (ETUC)

Das meint auch der Vorsitzende der DGB-Region Ostbrandenburg so und sieht in der europäischen Dimension ganz klar auch einen Bezug in seine Region. Beides ist für ihn untrennbar miteinander verbunden - nicht nur wegen der Nähe zu den polnischen Nachbarn. Doch auch deswegen haben er und sein ponischer Kollege Jaroslaw Porwich - beide teilen sich alternierend den Vorsitz im Interregionalen Gewerkschaftsrat (IGR) VIADRINA - in einer Präsidiumssitzung des IGR dafür ausgesprochen, den Aufruf zum 14.11.2012 zu unterstützen.

 

Der DGB in Ostbrandenburg ruft die Kolleginnen und Kollegen auf, am 14. November 2012 zum Brandenburger Tor nach Berlin zu kommen und gemeinsam gegen Sozialabbau und europäische Spaltung zu demonstrieren und sich für Arbeit und Solidarität - europaweit - auszusprechen.

Die Kundgebung beginnt um 15.00 Uhr - weitere Einzelheiten HIER

WIR FORDERN:


• Europäische Wirtschaftspolitik für nachhaltiges Wachstum und gute Arbeitsplätze,
• Soziale Gerechtigkeit durch Umverteilung, Besteuerung und Sozialschutz,
• Beschäftigungsgarantien für Jugendliche,
• Eine ehrgeizige Europäische Industriepolitik ausgerichtet auf eine nachhaltige Wirtschaft und zukunftsorientierte Sektoren mit Beschäftigungschancen und Wachstum,
• Eine intensivere Bekämpfung von Sozial- und Lohndumping,
• Euro-Bonds,
• Die effektive Einführung einer Finanztransaktionssteuer, um Spekulationen zu bekämpfen und Investitionen zu ermöglichen,
• Eine Harmonisierung der Steuerbemessungsgrundlage mit einem Mindestsatz für europäische Unternehmen,
• Einen entschlossenen Einsatz gegen Steuerhinterziehung und Betrug,
• Anerkennung von Tarifverhandlungen und Sozialem Dialog,
• Anerkennung von grundlegenden Sozial- und Gewerkschaftsrechten.


WIR LEHNEN AB:

 
• Den Abbau von Sozialschutz,
• Erhöhte Arbeitsmarktflexibilität,
• Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen,
• Lohndumping,
• Rentenkürzungen,
• Deregulierung sozialer Standards,
• Soziale Ausgrenzung,
• Wachsende Ungleichheiten,
• Zweifel an Tarifverhandlungen und Sozialem Dialog. Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise dauert mittlerweile fünf Jahre an.

 

Zum vollständigen Aufruf (Download, PDF)


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