3. Berlin-Brandenburger Gesellentag in Frankfurt (Oder)
Am 07.11.2015, trafen sich 50 Gesellinnen und Gesellen der vier Berliner und Brandenburger Handwerkskammern zum 3. Berlin-Brandenburger Gesellentag in Frankfurt (Oder). Hier wurde die Initiative „Zukunftsdialog Handwerk in Brandenburg“ der vier Arbeitnehmer-Vizepräsidentinnen und –Präsidenten erfolgreich gestartet. Die Redner Wolf-Harald Krüger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt (Oder), Region Ostbrandenburg, Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Energie sowie Rainer Knerler, Regionalleiter der IG Bauen-Agrar-Umwelt, waren sich darin einig, dass die Stärkung des Handwerks in Brandenburg nur gemeinsam gelingt.
S.Bohm, HWK FFO
In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Uwe Hoppe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) in der Region Ostbrandenburg, Christian Hoßbach, stellvertretender Vorsitzender des DGB Bezirk Berlin-Brandenburg, Rainer Knerler, Regionalleiter der IG Bauen-Agrar-Umwelt, sowie Karsten Berlin, Arbeitnehmer-Vizepräsident der Handwerkskammer Berlin, wurde unter anderem deutlich, dass Tarifverträge ein wesentlicher Bestandteil von „Guter Arbeit“ sind. Eine hohe Tarifbindung sichert Arbeitsplätze und stärkt somit die Betriebe. Voraussetzung dafür sind starke Innungen, Verbände und Gewerkschaften. Diese zu stärken, wird gemeinsames Ziel der Sozialpartner im Brandenburger Handwerk sein. Das Handwerk müsse dringend an seinem Image arbeiten, wie die viel diskutierten freien Ausbildungsplätze deutlich zeigten. „Das geht nur mit attraktiven Arbeitsbedingungen und sicheren Tarifverträgen“ stellte DGB-Vize Hoßbach fest.
Ralf Kaiser, zuständiger Handwerksbetreuungssekretär für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Kammerbezirk Frankfurt (Oder) beim DGB, Region Ostbrandenburg betonte: „Dieser Zukunftsdialog für das Handwerk in Brandenburg hat für den Kammerbezirk Frankfurt (Oder), Region Ostbrandenburg aus Sichtweise der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und der DGB-Gewerkschaften einen besonders hohen Stellenwert. Im September 2016 findet in diesem Kammerbezirk die Wahl der Vollversammlung statt. Es muss uns als Arbeitnehmerinteressensvertretung gelingen, möglichst alle Mandate der Arbeitnehmerbank mit qualifizierten und aktiven Kolleginnen und Kollegen zu besetzen“.
An dieser Stelle richtet sich Kaisers Appell insbesondere an die fünf Handwerksbranchengewerkschaften in Ostbrandenburg, aktiv diesen Prozess mitzugestalten.
DGB Mark Brandenburg
Klar stellten die Diskussionsteilnehmer heraus, dass es nur mit guter Ausbildung möglich ist, Fachkräftebedarfe zu decken und damit die Zukunft der Unternehmen im Handwerk zu sichern. Hier werden gemeinsame Aktivitäten auch im Rahmen der vorgesehenen „Brandenburger Ausbildungsinitiative“ entwickelt, welche u.a. neue Zielgruppen erreichen und die Qualität der Ausbildung im Handwerk weiter verbessern. Investitionen in die Infrastruktur werden ebenso wichtig, wie die Stärkung des Ehrenamtes im Handwerk und die Bekämpfung von Schwarzarbeit. Zu all diesen Themen wurden gemeinsame Gespräche zwischen Gesellinnen- und Gesellenvertretern, den Betrieben, den Handwerkskammern, dem DGB sowie der Landesregierung Brandenburg vereinbart – dies war das Ziel des 3. Berlin-Brandenburger Gesellentages zum „Zukunftsdialog Handwerk Brandenburg“
Büro Eberswalde | Frankfurt (Oder)
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