DGB: Wählen gehen - für mehr soziale Gerechtigkeit!
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, bei der Bundestagswahl am 24. September ihre Stimme für mehr soziale Gerechtigkeit, eine verlässliche Rente, mehr Investitionen in Bildung und Infrastruktur sowie mehr Fairness auf dem Arbeitsmarkt zu nutzen. „In der Region Ostbrandenburg fehlen bezahlbare Wohnungen; im öffentlichen Dienst wurden zahlreiche Stellen abgebaut. Uns fehlen Lehrerinnen und Lehrer, Polizistinnen und Polizisten, Fachkräfte für Kindertagesstätten und Krankenhäuser“, sagte DGB Regionsgeschäftsführer in Ostbrandenburg, Sebastian Walter.
Unter dem Motto „Jetzt gerecht!“ haben die DGB-Gewerkschaften ihre Anforderungen an die politischen Parteien zur Wahl formuliert. Im Vordergrund stehen die Stabilisierung der gesetzlichen Rente und eine Stärkung der Tarifbindung. „Tarifverträge bedeuten mehr Lohn, bessere Arbeitszeiten, mehr Urlaub und mehr Sicherheit. Aber immer weniger Menschen stehen unter dem Schutz von Tarifverträgen. Die Politik muss der Tarifpartnerschaft den Rücken stärken“, so Walter weiter.
Die DGB-Gewerkschaften fordern, die laufende Ausbreitung prekärer Jobs zu stoppen – von unbegründeten Befristungen über Leiharbeit und Minijobs bis hin zu Stundenverträgen, von denen kein Mensch leben kann. „Minijobs werden oft zum Tricksen bei Lohn und Arbeitnehmerrechten missbraucht und werfen kaum etwas für die spätere Rente ab. Allein in den Landkreisen Uckermark, Barnim, Märkisch-Oderland, Oder-Spree und in der Stadt Frankfurt (Oder) leben derzeit knapp 20.000 Menschen ausschließlich von Minijobs, vor allem Frauen; weitere 8939 sind im Nebenjob geringfügig-entlohnt-Beschäftigte (Zahlen von Juli 2017). Dazu meint der DGB-Regionsgeschäftsführer Walter: "Viele Arbeitgeber stören die oft prekären Folgen der Minijobs nicht – sie haben ihr Geschäftsmodell darauf aufgebaut. Wir aber wollen Ordnung auf dem Arbeitsmarkt: Löhne müssen für ein gutes Leben und soziale Absicherung bei Krankheit, Arbeitslosigkeit und für das Alter reichen. Wir fordern die Parteien auf, sich für Gute Arbeit einzusetzen“.
Büro Eberswalde | Frankfurt (Oder)
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